„Der Mann von Heute ist Trendbewusster denn je. Die richtige Haarpflege spielt dabei im Bereich der Körperpflege meistens eine große Rolle“ so Antonio Weinitschke, Art-Director beim Zentralverband des Deutschen Friseurhandwerks. Männerhaar ist in der Regel weniger strapaziert als Frauenhaar. Deshalb wird meist beim Duschen der Haarwaschgang mit eingelegt, wobei immer noch zwei Drittel der Männer hier ein Shampoo für normales Haar verwenden.

Wo früher einfach das Familien-Shampoo aus dem letzten Sonderangebot herhalten musste, benutzt „Er“ heute dafür aber immer öfter sein eigenes, auf ihn abgestimmtes Shampoo. Das darf dann in der Duftnote auch maskuliner riechen. Und bei dieser stetig wachsenden Gruppe haarbewusster Männer stehen im Regelfall im heimischen Spiegelschrank auch mehrere Produkte griffbereit. Geachtet wird beim Einkauf gezielt auf die Wirkung für den eigenen Haar- und Kopfhauttyp. Das heißt: es sollte pflegen und bestimmte Inhaltsstoffe haben, wie z. B. Octopirox oder Zinkpyrithion gegen Schuppen, oder milde Shampoos mit pflanzlichen Ölen bei trockener und empfindlicher Kopfhaut, um es dann gezielt einzusetzen.

„Beim Styling legt der Mann heute Wert darauf, dass die Produkte die er anwendet, seinen Frisurenstil unterstützen und leicht zu handhaben sind. So verwendet er gerne Gele, die Stand und Festigkeit zugleich geben. Bei stark strukturierten Frisuren, die etwas lässiger wirken sollen, werden gern Wax oder modellierende Cremes benutzt. Auf jeden Fall sollten die Produkte herber riechen oder gar keinen extremen Duft haben“, weiß Antonio Weinitschke.

Der Einsatz solcher Styling-Produkte zwingt den Nutzer aber letztlich wieder häufiger unters Wasser, denn die eingesetzten Mittel können das Haar strapazieren und ohne Auswaschen an benutzten Textilien Wax-und Gelspuren hinterlassen.