Frühlingstage gehen auch gleich mit dem Saisonwechsel der Garderobe einher. Dabei kommt die etwas dünnere oder luftigere Kleidung in die bevorzugte Auswahl des Outfits. Die präferierte Farbpalette bekommt eine buntere, frischere Note.

Der frühlingstypische Aufbruch hat auch Lebensgeister weckende Effekte. Die Laune steigt, optimistische Stimmungen verdrängen das trübe, graue Einerlei der dunklen Jahreszeit. Dieser Hoffnungsschimmer allein ist für so manchen schon Anlass für „bessere Laune“. Zur Stimmungsaufhellung haben Menschen unterschiedliche Strategien entwickelt. Manche tun dies durch den Verzehr von Schokolade oder stimulierende Getränke, durch Bewegung oder auch durch „Gute-Laune-Musik“. Die emotionale Befindlichkeit kann auch durch Frühlingsdüfte inspiriert werden.

Belebende Frühlingsdüfte

Wer Lebensgeister für das Frühjahr wecken möchte, kann die belebenden Noten von Zitrusfrüchten nutzen. Orangenessenzen wirken stimulierend, Zitronenessenzen revitalisierend, Noten von Mandarinen und Bergamotte wirken kräftigend. Wem der Sinn statt nach Aufmunterung eher nach Entspannung steht, findet im Rosenduft oder dem Duft von Feigen seine wohlriechende Unterstützung. Frische, bunte und belebende Frühlingsdüfte lassen sich hervorragend mit blumiger, bunter und leichter Garderobe kombinieren. Aber die Verwendung mehrerer Düfte gleichzeitig sollte vermieden werden, denn das zerstört die Harmonie der Duftkomponenten und den Charakter eines Parfums. Ungünstige Kombinationen können sogar zu einem unangenehmen Gesamteindruck führen.

Auf die richtige Dosis kommt es an

Auch beim Parfum kommt es auf die Dosis an: Eine Überparfümierung wird von der Umgebung leicht als aufdringlich und unangenehm empfunden. Parfum sollte maximal eine Armlänge weit um den Körper herum wahrnehmbar sein. Tagsüber eignen sich die leichteren Duftwässer wie Eau de Toilette oder Eau de Cologne. Zu späterer Stunde darf es dann auch ein wenig mehr vom Lieblingsduft sein.

Der Geruchssinn ist der unmittelbarste aller Sinne. Im Gegensatz zu allen anderen sensorischen Bahnen werden beim Geruchssinn die durch Duftreize ausgelösten Erregungen sofort und ohne Kontrolle durch das Großhirn in den „Bulbi olfactorii” (lat. bulbus: die Zwiebel, lat. olfactorius: riechend) verarbeitet. Dies passiert im limbischen System, einer Ansammlung komplizierter Strukturen in der Mitte des Gehirns.

 

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