Es „braut“ sich was zusammen: Derzeit liegen buschige Augenbrauen bei Fashionistas im Trend. Promis wie Cara Delevigne und Lily Collins gehören in Sachen Power-Brauen zu den Vorreitern. Doch was tun, wenn die eigenen Brauen-Haare einfach nicht das nötige Volumen hergeben wollen? So genannte Brow Bars versprechen, das Problem zu lösen.
Kosmetikstudios für die Augenbrauen
Sie kommen natürlich aus Hollywood, die Brow Bars. Dabei handelt es sich um Kosmetikstudios, die sich auf Augenbrauen spezialisiert haben. Zu ihren Leistungen gehören Färben, Zupfen/Waxing und Brauen-Extensions (!). Ja richtig: Man kann Brauen auch künstlich verdichten. Brow Bars gibt es bei uns in Großstädten wie München, Berlin oder Hamburg. Und wie wird’s gemacht? Zuerst legt die Brauen-Expertin die perfekte individuelle Form der Brauen fest. Danach wird passend zum Haartyp gefärbt. Der Vorteil bei hellen Haaren: Sie werden besser sichtbar. Härchen, die aus der Reihe tanzen, werden mit der Fadentechnik oder durch Waxing entfernt. Das Ergebnis hält drei bis vier Wochen. Funktioniert übrigens auch bei Männern.
Frida Kahlos Augenbrauen en vogue
Während noch vor wenigen Jahren dünn gezupfte Augenbrauen en vogue waren, wird jetzt der Blick gerne durch Frida Kahlo’sche Balken intensiviert. Wer da von Natur aus nicht mithalten kann oder wenn die Zupfwut ein paar Löcher verursacht hat, kann sich die Brauen durch Extensions verdichten lassen. Dabei werden die Brauen durch künstliche Haare verlängert. Auf jedes Brauenhaar wird ein kleines synthetisches Härchen geklebt. Die Expertin hält den Spezialklebstoff dabei in einem Mini-Tiegel, den sie wie einen Ring am Finger befestigt hat, bereit. Die Härchen gibt es in verschiedenen Längen und Farben auf Streifen angeordnet. Sie werden einzeln mit der Pinzette abgenommen und auf den Brauenhaaren platziert. Bei guter Pflege und wenig Beanspruchung durch Make-up-Entferner bzw. Reiben halten die Extensions maximal bis zu 14 Tage. Also: Hände weg von den Brauen! Fazit – Brauen-Extensions sind eher etwas für besondere Gelegenheiten, für den Gang zum Altar zum Beispiel.
Extra-Tipp: Für alle, die einmal testen wollen, wie sie mit verdichteten Augenbrauen aussehen, gibt es ein Gel aus Korea („Reallyyy Eyebrow Extension“), dessen klebstoffähnliche Textur mit feinen Extensions angereichert ist. Mit Hilfe eines Applikators werden die Härchen zuerst auf die entsprechenden Stellen der Brauen getupft. Anschließen können die Brauen vorsichtig mit dem beiliegenden Spiralbürstchen in Form, d. h. in Wuchsrichtung gebracht werden. Einziges Manko: Dieses Brauen-Gel ist bisher nur in Schwarz erhältlich.
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