Die Zeichen der Zeit sind leider nicht gänzlich aufzuhalten. Früher oder später setzen sie sich durch, ob man will oder nicht. Glücklicherweise aber kann man mit bestimmten Anti-Aging-Produkten gezielt gegen Alterserscheinungen jeder Art vorgehen, so dass diese eher später als früher sichtbar werden.
Besonders wichtig in der Hautpflege ab 30 sind heutzutage Produkte mit Anti-Pollution, Anti-Blue-Light und DNA-schützender Wirkung. Steigende Umweltverschmutzung und stundenlange Bildschirmarbeit sorgen für freie Radikale in den Hautzellen, was die Haut schneller altern lässt.
Neben diesen Faktoren spielt selbstverständlich auch die Sonneneinstrahlung eine große Rolle, wenn es um Hautalterung geht. Denn ob Sommer oder Winter, Sonne oder Wolken – die Haut ist immer UV-Strahlen ausgesetzt. Mit Gesichtspflegeprodukten, die sowohl einen UVA- als auch einen UVB-Schutz enthalten, ist die Haut bestens vor der Sonne geschützt.
Wirkstoffe in Anti-Aging-Produkten
Doch welche Inhaltsstoffe werden noch in Anti-Aging-Produkten eingesetzt? Und wie wirken diese?
Ein Klassiker und Hightech Power-Wirkstoff ist die Hyaluronsäure, die den Feuchtigkeitsgehalt in der Haut erhöht. Ebenso bekannt wie wirkungsvoll ist Vitamin C, welches sowohl aus Magnesium als auch aus Ascorbinsäure gewonnen werden kann. Es bekämpft Altersschäden durch freie Radikale und hilft die Kollagensynthese zur Festigung anzukurbeln. Außerdem glättet es Linien und Fältchen und garantiert einen perfekten Glow. Genauso wirksam, um dem Alterungsprozess entgegenzuwirken, ist ein Wirkkomplex aus Zuckerrübenextrakt, Schilfrohrextrakt und Vitamin F forte. Dieser Wirkkomplex ist ein ideales Gesamtkonzept, um die Hautbarriere zu schützen und zu reparieren.
Neben Vitamin C und F forte kommt auch Vitamin E in vielen Anti-Aging-Pflegeprodukten zum Einsatz. Dieses wird vorwiegend aus Sonnenblumenöl hergestellt und dient als Radikalfänger und natürliches Antioxidans. Es unterstützt unter anderem die Zellerneuerung und die Festigung des Bindegewebes.
Als Bio-Botox bekannt ist die Parakresse, die entspannend und ausgleichend auf Muskeln und Mimikfältchen wirkt und so den Anti-Aging-Effekt unterstützt.
Anti-Aging-Produkte ab welchem Alter?
In welchem Alter aber sollte man nun mit der Anti-Aging-Pflege beginnen, um langfristig optimale Ergebnisse zu erzielen?
Da sich mit zunehmendem Alter auch die Haut weiter verändert, gibt es in jedem Alter gute Gründe, sich den Hautzustand anzusehen, um so gezielt und effektiv die jeweiligen Hautbedürfnisse festzustellen. Ab dem 25. Lebensjahr beginnt die Haut langsam zu altern und ab dem ca. 35. Lebensjahr verändert sich das Hautbild. Dieser Prozess hängt mit dem Hormonspiegel der weiblichen Hormone Östrogen und Progesteron zusammen. Sinkt der Hormonspiegel, wird durch die abnehmende Hormonaktivität die Hautalterung beschleunigt.
Ab Mitte 40 treten dann meist die ersten sichtbaren Fältchen unter den Augen auf. Auch trockene Haut und ein ungleichmäßiges Hautrelief sind typische Veränderungen in diesem Alter. Der Grund hierfür ist, dass sich die Verankerung zwischen Oberhaut und den darunter liegenden Geweben lockert. Gezielte Hautpflege wird mit zunehmendem Alter also immer wichtiger.
Hat man die 50 überschritten, zeigen sich zu den etwas stärkeren Fältchen in der Augenregion auch Altersflecken, insgesamt wirkt die Haut matter. Auch die Konturen verlieren an Festigkeit, da die Zellen nicht mehr so stark mit Nährstoffen versorgt werden wie zuvor. Die hormonellen Veränderungen durch die Wechseljahre zeigen ihre Wirkung.
Am besten kommen nun hochkonzentrierte Seren mit wirkungsstarken Anti-Aging-Inhaltsstoffen, sowie Masken und Hautkuren zum Einsatz.
Doch bitte nicht alles auf einmal! Die Aufnahmefähigkeit der Haut für Wirkstoffe ist rasch erschöpft. Viel hilft nicht zwangsweise auch viel, sondern kann sogar zu Hautreaktionen führen. Daher sollte man darauf achten, dass die Pflegeprodukte perfekt aufeinander abgestimmt sind, da sie sich so vorteilhaft ergänzen und ihre Wirkung optimal entfalten können.
Text: beautypress