Fahle, graue Haut ist ein Phänomen, das meistens auf eine Kombination verschiedener Ursachen zurückzuführen ist. Stress, ungesunde Lebensgewohnheiten und diverse Umweltfaktoren können der Haut ihr Leuchten nehmen.

Beim folgenden Beitrag geht es rund um das Thema „müde Haut”.

Auslöser für fahle, graue Haut

Fahle Haut tritt nicht nur im Gesicht, sondern auch in anderen Körperzonen auf. Gerade helle Haut nimmt unter ungünstigen Bedingungen schnell eine graue Farbe an.

Die Veränderungen im Hautbild können auf verschiedene Einflüsse des alltäglichen Lebens zurückzuführen sein. So begünstigen eine unausgewogene Ernährung und ein Wassermangel das Auftreten müder Haut.

Auch Stress ist bekannt dafür, dass er Spuren im Hautbild hinterlässt. Dieser Effekt hängt mit dem Stresshormon Cortisol zusammen, das verhindert, dass sich die Haut schnell regenerieren kann.

Extreme Wetterlagen, wie Wind, Kälte, Nässe und Hitze können dafür sorgen, dass die Frische der Haut verloren geht. Um die Haut vor dem Austrocknen und einer vorzeitigen Hautalterung zu schützen, wird ein guter Wetterschutz (angemessene Kleidung und Sonnencreme) empfohlen.

Der nächste Auslöser für graue Haut kann im Schlafzimmer zu finden sein. Schlafmangel wirkt sich erwiesenermaßen nachteilig auf die Erneuerung der Zellen aus. Deshalb ist es wichtig, dass der Körper täglich zwischen sechs und acht Stunden Schlaf bekommt.

Zudem ist Alkohol ein großer Schadfaktor, weil er die Entgiftungsmechanismen des Körpers beeinträchtigt und der Haut die Feuchtigkeit entzieht. Alkoholische Getränke mit industriellem Zucker richten besonders großen Schaden an. Koffeinhaltige Getränke ermüden die Haut ebenfalls.

Natürlich ist auch das Rauchen nichts für die Hautgesundheit. Nikotin führt zu einer Gefäßverengung, wodurch es zu einer Unterversorgung und Hautirritationen kommen kann.

Fahle, graue Haut kann aber auch auf ein schlechtes Raumklima zurückzuführen sein. Eine schlechte Luftqualität ist der Haut nach einer Weile anzusehen.

Tipps gegen fahle Haut

Die Haut ist vielen Strapazen ausgesetzt. Glücklicherweise gibt es verschiedene Methoden, um die negativen Auswirkungen zu reduzieren und das ursprüngliche Aussehen wieder herzustellen.

Pflege gegen müde Haut

Beim Kampf gegen müde Haut nimmt die Pflege eine entscheidende Rolle ein. Eine gute Pflegeroutine setzt sich aus Reinigung, Peeling, Feuchtigkeitscreme, Seren und Sonnenschutz zusammen.

Die Wassertemperatur bei der Körperpflege ist eine weitere Stellschraube, die grauer Haut entgegenwirken kann. Kaltes Wasser oder Wechselduschen fördern die Durchblutung, wodurch die Haut ihre rosige Färbung zurückbekommt. Kältereize eignen sich für schnelle und kurzfristige Ergebnisse.

Richtige Ernährung für gesunde Haut

Auch eine bewusste Nahrungsaufnahme reguliert die Hautbeschaffenheit positiv. Für einen frischen Teint sollte die Ernährung möglichst ausgewogen sein.

Obst- und Gemüsesorten, die Vitamin C und Carotin enthalten, haben sich als besonders wertvoll herausgestellt, weil sie die Kollagenproduktion anregen und der Haut einen gesunden Farbton verleihen. Eisen ist ein weiterer Nahrungsbaustein, der der Haut mehr Strahlkraft geben kann. Um die Haut vor Witterungseinflüssen und Wasserverlust zu schützen, sollte in den täglichen Mahlzeiten auch Omega-3-Fettsäuren enthalten sein. Zudem empfiehlt es sich, auf industriell verarbeitete Produkte zu verzichten und den Salz- und Zuckerkonsum zu reduzieren.

Massage für einen rosigen Teint

Eine Massage ist eine gute Methode, um sich – zumindest temporär – von den Alltagssorgen zu befreien. Doch nicht nur die Seele, sondern auch der Körper profitiert: Die gezielten Bewegungsreize regen die Durchblutung an, wodurch die behandelte Hautpartie wieder strahlender wird.

Hausmittel gegen fahle, graue Haut

Oftmals helfen bei müder Haut auch einfache Hausmittel, die fast jeder bereits in der Küche hat.

Selbstgemachte Gesichtsmasken aus natürlichen Zutaten geben strapazierter Haut einen Frischekick. Besonders beliebt sind Mischungen aus Milch, Ölen, Honig, Hafer, Zitrone, Gurke, Apfel oder Quark. Frische Kartoffelscheiben oder kalte Kamillenteebeutel sind wirkungsvolle Augenpads.

Wichtig ist, die Rückstände der Pflegemaske im Anschluss wieder abzuspülen und die Haut dann mit einer Feuchtigkeitscreme zu verwöhnen.

Bei der Erstanwendung ist es außerdem sinnvoll, die Verträglichkeit zunächst an einer kleinen Stelle auszutesten, damit eine allergische Reaktion ausgeschlossen werden kann.

Mit Make-up zum Soforteffekt

Mit Make-up lassen sich kurzfristig schnelle Effekte ins Gesicht zaubern.

Concealer und Rouge sind eine starke Kombination, mit denen die Graufärbung der Haut geschickt kaschiert werden kann und der Teint wieder frisch erscheint.

Um die bereits strapazierte Haut nicht weiter zu belasten, sollten die Produkte aber maßvoll angewendet werden und aus dem Bereich der zertifizierten Naturkosmetik stammen.

Frische Haut durch Schulmedizin

Wenn die Tipps nicht helfen, greifen einige Betroffene auch auf Aufjüngungsmethoden aus der ästhetischen Medizin zurück. Hier gibt es verschiedene Verfahren, bei denen mit Hilfe schulmedizinischer Injektionen nachgeholfen wird. Um die Haut zu straffen und die Zellregeneration zu beschleunigen, werden häufig Kombipräparate aus Hyaluronsäure und Vitaminen eingesetzt. Das gehört aber in die Hände eines erfahrenen Facharztes.