Am Gründonnerstag haben wir die erste Geschichte des Gewinnspiels veröffentlicht. Heute stellen wir Ihnen die zweite vor. Die Geschichte, die wir am Ostersonntag veröffentlichen, hat den ersten Preis gewonnen. Seien Sie also gespannt!

Der zweite Platz geht an Juliane aus Sonnen.

Juliane sieht den Verzicht in der Fastenzeit ganzheitlich. Sie lässt uns an ihren Gedanken teilhaben:

Ich möchte mich in der diesjährigen Fastenzeit in Achtsamkeit üben und in diesem Zug einige Dinge, Lebensmittel, Gewohnheiten und Konsumgüter „fasten“. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz des Fastens möchte ich mich wieder mehr auf meinen Kern, meine Werte und mein wahres Selbst fokussieren, um zu mehr Resilienz, Stärke, Zufriedenheit und meinem ursprünglichen Ich zurückzufinden.

Die Corona-Zeit hat viele weitreichende Einflüsse in den Alltag von uns allen: Isolation, Stress, Einsamkeit, soziale Entbehrungen, Unsicherheit, Angst und das Gefühl von Verlorenheit haben viele von uns fast täglich begleitet. Allzu leicht ist es da, in einen Trott aus Frust und Resignation abzugleiten. Seit einigen Wochen verspüre ich persönlich einen Wunsch nach Aufbruch, positiver Energie, Schaffenskraft und Schwung! Es ist wohl ein Ergebnis aus aufgestauter Energie, unausgelebter Kreativität und dem Drang, endlich wieder etwas zu bewegen.

Mit der Fastenzeit möchte ich durch achtsamen Konsum wieder lernen zu genießen, zu lachen, zu lieben und zu LEBEN, Kreativität ausleben und mich selbst spüren. Mein Ziel in den kommenden 40 Tagen ist es, ganz ohne Zwang morgens täglich in mich zu spüren: Was brauche ich, was macht mich glücklich, was macht mich nicht (mehr) glücklich, wer tut mir gut, wer ist toxisch für mich, wer oder was gibt mir Kraft, wer oder was betreibt Raubbau an mir? Mit diesen Fragen möchte ich bewusst das Reduzieren und so wieder zu mehr Fülle kommen. Ich konnte bereits in den ersten drei Tagen viele Punkte identifizieren und aussortieren. Erste banale Dinge wie alte Geräte, Gegenstände, Dekoration, Kleider und Schuhe waren schnell ausgemacht und entsorgt und durch dieses Entrümpeln fühle ich mich bereits jetzt wie befreit. Nun geht es an essentiellere Dinge wie meine LEBENSmittel. Seit Aschermittwoch lasse ich alles weg, was mehr als einen Verarbeitungsschritt hinter sich hat. Auf meinem Teller landen unverarbeitete Lebensmittel – bunt, natürlich, frisch und ja: wenn man sich Zeit zum Genuss nimmt, so unvergleichlich pur und schmackhaft. Es ist an der Zeit, wieder die einfachen Dinge zu schätzen, dankbar zu sein für einen Schluck pures, feinstes und erfrischendes Wasser, frische Möhren, buntes Obst und Gemüse. Für selbstgebackenes Brot mit Kernen, eine Hand voll frischer Walnüsse und einen natürlichen Joghurt und Eier vom Bauernhof nebenan. Ich habe den Eindruck, je einfacher das Mahl zur Zeit ist, desto glücklicher macht es mich. 

Was wird noch verändert? Weniger Smartphone, mehr Zeit im Wald. Weniger Nachrichten, mehr Familienleben. Weniger Sorgen und mehr Lachen. Weniger Zeug und dafür mehr Zeit. 

Das Gegenteil von Mehr? Genug.

All diese Gedanken werden mich durch die kommende Fastenzeit und darüber hinaus begleiten und mir das Leben zurückgeben, das ich wieder liebe, schätze und genieße.

Das Foto oben zeigt Juliane nach einer zauberhaften Wanderung auf ihren Hausberg. Glücklich, bewusst, frei und voller Tatendrang.

Wir sagen: Herzlichen Glückwunsch, Juliane! Mit Ihrer Geschichte haben Sie den zweiten Preis gewonnen:

Eine ARKANA Transform HA Filler Creme & eine pinkfarbene ARKANA Kosmetiktasche im Wert von 93,00 €.

Wir haben Juliane den Gewinn bereits zugeschickt und sagen vielen Dank für die Teilnahme!