Das Nervengift Botox kann Gesichtsfältchen innerhalb weniger Minuten unsichtbar werden lassen. Leider verschwindet mit den Falten auch die Mimik. In der Natur gibt es aber eine sanfte Alternative gegen Falten – die Parakresse.

Die Pflanze namens Parakresse stammt aus Südamerika, wo sie seit Jahrhunderten als natürliches Schönheits- und Heilmittel bekannt ist. Beim Zerkauen der frischen Blätter und Blüten entfalten sich antibakterielle und entzündungshemmende Wirkstoffe auf der Zunge, die Zahnfleischentzündungen oder sogar Zahnschmerzen lindern. Doch auch bei Kopfschmerzen, Asthma, Rheuma oder Insektenstichen greift man auf die Parakresse zurück. Die Kosmetikbranche hierzulande interessiert sich aber für einen ganz besonderen Wirkstoff, der in den kugelförmigen, gelb-roten Blüten steckt. Dieser heißt Spilanthol – in 1,2 prozentiger Konzentration, um genau zu sein. Und hierin verbirgt sich das Geheimnis. Spilanthol gilt in dieser Konzentration als sanftes Lokalanästhetikum – der leicht betäubende Effekt entspannt die Hautmuskulatur, durch die reduzierte Spannung wird die Hautoberfläche sofort sichtbar gestrafft und geglättet. Der große Vorteil? Parakresse beeinflusst dank seiner sanften Wirkungen die Mimik nicht, da die Muskeln unter der Haut beweglich bleiben. Und die Pflanze unterstützt das körpereigene Kollagennetz, das für Spannkraft und Festigkeit sorgt. Die Extrakte der Parakresse werden mit modernsten Verfahren im Labor aus den Blüten extrahiert, in pflegende Tages- oder Augencremes eingearbeitet, äußerlich auf die Haut aufgetragen und sanft einmassiert. Kosmetika mit Parakresse sind also durchaus eine schonende Alternative zu Botox – und eine viel günstigere dazu.