Man(n) ist immer auf den Beinen. Kein Wunder, dass unsere Füße zu den am meisten beanspruchten Teilen unseres Körpers gehören. Umso wichtiger ist es, sich um sie zu kümmern. Eine vollständige Pediküre alle zwei bis drei Wochen sollte deshalb fester Bestandteil der Pflege-Routine sein – bei Männern ebenso wie bei Frauen.

Die Vorteile einer regelmäßigen Pediküre sind zahlreich. Gründliche Fußpflege verbessert nicht nur den Geruch und das Aussehen der Füße, sondern kann auch dazu beitragen, eingewachsene Zehennägel zu verhindern und die Durchblutung der Füße zu verbessern.

DIY-Pediküre für Männer

Natürlich kann man sich zur Pediküre in die Hände eines Podologen oder einer Kosmetikerin begeben. Doch auch Zuhause lassen sich die Füße mit wenig Aufwand in Topform bringen. Wir haben die wichtigsten Schritte zusammengestellt, die Man(n) für eine DIY Pediküre braucht.

Schritt 1: Die Vorbereitung

Eine Pediküre führen Männer (und Frauen) am besten im Badezimmer, in der Küche oder in einem anderen Bereich des Hauses durch, wo man schnellen Zugang zu heißem Wasser hat und wo es nichts ausmacht, wenn der Boden nass wird.

Man benötigt ein Becken oder eine Wanne, in die genug Wasser passt, um die Füße bis zu den Knöcheln zu bedecken. Außerdem einen Nagelknipser, eine Nagelfeile, einen Bimsstein, ein kleines Handtuch und eine Fußcreme.

Schritt 2: Füße einweichen

Los geht es: Man(n) füllt eine kleine Wanne mit Wasser, das heiß genug ist, um die Poren zu öffnen, aber nicht so heiß, dass es sich unangenehm anfühlt. Optional kann man für eine Extra-Portion Frische und Pflege einen Zusatz hinzufügen und lässt die Füße darin dann zehn Minuten lang einweichen.

Schritt 3: abgestorbene Haut entfernen

Nachdem die Füße nun schön weich sind, kann man sie aus dem Wasser herausnehmen. Mit dem Bimsstein nun die Unterseite der Füße schrubben, dabei besonders auf die Ferse und den Fußballen achten, wo sich mit größerer Wahrscheinlichkeit trockene Haut und Schwielen ansammeln.

Wer besonders hartnäckige Schwielen hat, kann diese möglicherweise nicht mit einer einzigen Anwendung loswerden. Doch keine Sorge. Besonders dicke Schwielen lassen sich mit einem Kallusrasierer oder einer Raspel vorsichtig entfernen.

Schritt 4: Zehennägel schneiden und feilen

Sobald sich die Haut an den Füßen etwas glatter anfühlt, ist es Zeit, sich um die Zehennägel zu kümmern. Sie sollten vom Einweichen in heißem Wasser noch weich sein, damit sie leicht zu schneiden sind. Nach dem Schneiden die Nagelfeile verwenden, um raue Kanten zu glätten und die Nägel zu formen.

Schritt 5: Füße mit Feuchtigkeit versorgen

Nun ist es auch schon Zeit, die Füße abzutrocknen und die übrige, abgestorbene Haut mit einem Handtuch zu entfernen. Zum Abschluss eine reichhaltige Fußlotion auftragen und unbedingt Socken anziehen. Das schont nicht nur den Fußboden, es gibt der Feuchtigkeitscreme auch die Möglichkeit intensiv einzuwirken.

Schritt 6: Füße massieren

Nicht nur eine perfekte Pediküre, auch eine erholsame Fußmassage gibt es in Heimarbeit. Einfach den Fuß mit beiden Händen umfassen und kreisende Bewegungen mit dem Daumen auf den Fußsohlen machen. Und die Zehen nicht vergessen. Dafür jeden einzelnen Zeh zwischen Daumen und Zeigefinger nehmen und vorsichtig mit einer Drehbewegung nach oben ziehen.

Und das ist auch schon alles, was Man(n) braucht, um eine Pediküre zu Hause zu machen. Plus: Je öfter Man(n) an den Füßen Hand anlegt, desto routinierter und schneller lässt sich die Pedi-Prozedur erledigen.