Sandra Hunke ist nicht nur ein erfolgreiches Model. Die Hälfte der Woche arbeitet die gelernte Klempnerin weiterhin in ihrem Handwerksberuf. Beauty-Guide verrät die rothaarige Schönheit deshalb nicht nur ihr Beauty-Geheimnis, sondern auch ihre ultimativen Heimwerker-Tipps mit Geling-Garantie für Anfänger.
Die Corona-Krise hat auch die Mode-Welt fest im Griff. Fashion-Shows, Foto-Shootings, Veranstaltungen – Fehlanzeige. Glück für Sandra Hunke, dass sie auf Model-Jobs nicht angewiesen ist. „Ich arbeite die halbe Woche als Klempnerin auf der Baustelle normal weiter. Vor Corona haben wir schon mehr Arbeit gehabt, als wir schaffen konnten und auch jetzt hat sich da nicht viel geändert“, sagt das „Baumädchen“ und erklärt, „die Menschen sind ja jetzt noch viel mehr ans Haus gebunden und gerade deshalb empfinden sie es als noch wichtiger, ein schönes Haus zu haben und dazu gehört natürlich auch ein tolles Bad. Und so baue und renoviere ich weiter fleißig Bäder.“
Das Gegenteil von Normalität dagegen ist bei ihrer Arbeit als Model angesagt. „Das hat sich von einen Tag auf den anderen komplett verändert. Am 9. März hatte ich mein letztes Shooting in Hamburg für „La Biosthetique“, kurz vorher bin ich noch vom Shooting aus Mallorca zurückgekehrt und plötzlich ist alles vorbei. Alle Shootings, öffentlichen Auftritte – sowohl als Model als auch die Red Carpet-Auftritte sind auf unbestimmte Zeit abgesagt. Gerade flog ich noch um die Welt und verbrachte tausende Kilometer jeden Monat auf der Autobahn – und plötzlich herrscht Stillstand“, sagt sie.
Statt Jet Set-Leben ist jetzt auch in der glamourösen Fashion-Welt Homeoffice angesagt. „Große Kunden wie zum Beispiel die Sanitär-Konzerne „Hansa“ und „Kaldewei“ aber auch Designer wie Rebekka Ruétz setzen mich als Markenbotschafterin und Model jetzt von zuhause ein. Die Artikel werden mir zugeschickt und ich fertige Foto- und Videostrecken in Eigenregie an. Dafür dekoriere ich sehr, sehr viel. Es ist gar nicht so leicht immer wieder neue Locations in den eigenen vier Wänden zu schaffen, damit die Fotos abwechslungsreich aussehen. Ich möchte ja auch von zuhause das perfekte Foto liefern“, erklärt die Laufsteg-Beauty.
Doch nicht nur Sandras Model-Alltag hat sich verändert. Auch in ihrem Privatleben ist nichts wie vorher. „Ich musste lernen zu kochen. Ich esse vermutlich 300 Tage im Jahr in Restaurants und plötzlich ist das nicht mehr möglich. Und ich wollte im September auf Mallorca heiraten. Das haben wir jetzt auf April 2021 verschoben. Und natürlich fehlt mir auch das Reisen und der Kontakt mit Freunden“, verrät Sandra Hunke.
Überraschend: Die Gefahr in Corona-Isolation zur Couch-Potato zu mutieren, kennt selbst eine Frau, deren ganzes Leben sich sonst um die Schönheit dreht. „Gerade wenn man im Homeoffice ist, muss man sich ja eigentlich nicht zurecht machen. Restaurantbesuche und Partys gibt es auch nicht, also wofür denkt man sich da“, erzählt sie und verrät ihren Anti-Flodder-Trick: „Um fit zu bleiben mache ich sehr viele Sport zuhause und gehe laufen. Außerdem essen mein Freund und ich jeden Samstag zu Hause fein zusammen zu Abend. Wir ziehen uns an, als wenn wir ein schönes Restaurant besuchen möchten, trinken einen guten Wein und legen eine schöne Platte auf. Dann essen reden und tanzen wir bis spät in die Nacht.“
Wie man für Romantik sorgt, weiß die 28-Jährige. Und auch wie man das passende Ambiente für das Date zuhause schafft, verrät sie Beauty-Guide: „Als Anfänger eignet sich das Wohnzimmer immer ganz gut. Mit streichen oder neuen Tapeten hat man schnell ein schönes Ergebnis. Und auch den Balkon oder den Garten aufzuhübschen, lohnt sich. Denn wahrscheinlich werden wir ja alle unseren Sommerurlaub dort verbringen.“ Sandras Geheimtipp: „Sitzmöbel aus Paletten bauen. Das sieht gut aus und kostet nicht viel.“
Damit wären Beauty, Beziehung und Bau ja trotz Corona gesichert …