Graues, dunstiges Winterwetter verlockt nicht gerade zu Outdoor-Aktivtäten, es macht eher müde und träge. Dieser Zustand schlägt sich auch im Teint nieder. Trockene Heizungsluft im Büro und zu Hause fördert einen fahlen Teint, die Haut sieht müde aus.

Regelmäßige Bewegung gegen müde Haut

Ein Spaziergang an der frischen Luft bringt Farbe ins Spiel und lässt müde Haut wieder frisch aussehen. Regelmäßige Bewegung und sportliche Aktivität kurbeln den Stoffwechsel an und sorgen für eine bessere Durchblutung.
Die Haut und vor allem der Teint sind Maßstab für Schönheit und Gepflegtheit. Weil die Mehrzahl der Menschen bei einer Begegnung ihrem Gegenüber zunächst ins Gesicht schaut, gilt die Gesichtshaut als Gradmesser für Attraktivität und als Ausdruck der Persönlichkeit. Die Gesichtspflege hat daher zu allen Zeiten einen besonderen Stellenwert in der Körperpflege eingenommen.

Cremes auf die Hautbedürfnisse abstimmen

Die Gesichtshaut hat saisonal unterschiedliche Pflegebedürfnisse. Benötigt sie im Winter eher reichhaltige, schützende Cremes, sind es im Sommer leichte, feuchtigkeitsspendende Produkte. Manchmal gibt es Anzeichen dafür, dass sich die Haut mit der verwendeten Pflege nicht mehr wohl fühlt. Das bedeutet jedoch meistens nicht, dass die Produkte ihre Wirkung verloren haben. Vielmehr haben sich meist der Zustand der Haut und ihre Bedürfnisse verändert. In diesem Fall muss die Hautpflege auf diese neuen Bedürfnisse abgestimmt werden.
Grundsätzlich kann man die Haut in die drei grundlegenden Hauttypen normal, fett (seborrhoisch) und trocken (sebostatisch) einteilen. Man unterscheidet aber noch weitergehend in die fett-feuchte, die fett-trockene, die fettarm-trockene und die fettarm-feuchte Haut. Dabei gilt es zu beachten, dass der Gegensatz von fett nicht trocken, sondern fettarm ist. Der Gegensatz von trocken ist feucht. Der Hautzustand verändert sich zudem im Laufe des Lebens aus verschiedenen Gründen, z.B. durch äußere Einflüsse, Hormonumstellungen, falsche Pflege aber auch durch den Verlust von Elastizität in der Haut durch die geringere Kollagenbildung.
Produkte zur Tagespflege haben die Aufgabe, die Haut in ihrer natürlichen Funktion zu unterstützen und sie vor schädlichen Umwelteinflüssen zu bewahren. Da Tagescremes häufig als Make-up-Unterlage dienen, müssen sie von der Haut rasch aufgenommen werden und ihr möglichst langanhaltend Feuchtigkeit spenden. Wenn die Haut nach der Verwendung einer Gesichtscreme spannt und sich eher trocken anfühlt, ist dies ein Hinweis darauf, dass nicht ausreichend Feuchtigkeit vorhanden ist. Ist die Haut hingegen nach der Anwendung sehr fettig oder ölig, ist die Creme zu reichhaltig. Hier ist dann eher ein ölfreies und nicht fettendes Feuchtigkeitsgel angezeigt.

Die Beschaffenheit der Haut wird neben Hauttyp und Hautzustand auch vom Lebensalter und dem Geschlecht bestimmt. Während Kinderhaut fettarm und wasserreich ist, gerät bei vielen Jugendlichen zwischen zwölf und 17 Jahren die Talgdrüsenproduktion aus dem Gleichgewicht. Im höheren Lebensalter, bei den Frauen nach der Menopause, bei den Männern nach dem 65. Lebensjahr, wird die Haut fett- und wasserarm; sie sieht jetzt trocken und faltig aus. Der hauterneuernde Zellstrom von der Keim- zur Hornschicht fließt zwar weiter, aber die Zellen werden nicht mehr voll entwickelt, die Anzahl der Zelllagen nimmt ab.
Ernährungstipp: Auch in der Winterzeit sollte oft frisches Obst und Gemüse im Speiseplan übernommen werden, denn diese Nahrungsmittel sind gut für die Haut.

 

Text: haut