Das Erwachen des Frühlings verleiht so manchem Auftrieb und hoffnungsfrohe Energie, nicht selten sind aber auch Phasen von Müdigkeit und Abgeschlagenheit anzutreffen. Anzeichen von Mattigkeit sind Resultat einer vegetativen Reaktion des Körpers auf die Vorgänge in der Natur. Durch die steigenden Außentemperaturen weiten sich die Blutgefäße, der Blutdruck sinkt und recht schnell stellt sich ein Gefühl der Schlappheit ein. Hier hilft es, den „inneren Tiefpunkt“ zu überwinden und aktiv zu werden. Bewegung an der frischen Luft aktiviert den gesamten Körper und „beflügelt“ den menschlichen Hormonhaushalt. Dieser regelt unter anderem die Blutkreislaufaktivitäten, den Blutdruck sowie den Schlaf-Wach-Rhythmus und somit auch das körperliche und emotionale Wohlfühlen.
Im vorsommerlichen Frühjahr kann die UV-Strahlung schon mal recht intensiv ausfallen und die über die Wintermonate geschonte Haut ist nur wenig pigmentiert, bietet also nur einen geringen Eigenschutz vor UV-Strahlung – Die Haut muss sich erst wieder langsam an die Herausforderungen des Sonnenlichtes gewöhnen. Die Vermeidung von Hautschädigungen durch die Anwendung einer Tagescreme mit UV-Schutz ist ratsam.
Fit in den Frühling mit ausgewogener Ernährung
Eine ausgewogene und vitaminreiche Ernährung ist hilfreich, denn der Vitamin- und Magnesiumspeicher wurde während der Wintermonate eventuell überstrapaziert. Deshalb sollte der Frühlingsspeiseplan viel Obst, Gemüse, Milchprodukte und magnesiumhaltige Nahrung aufweisen. Selbstverständlich gehört auch die ausreichende Flüssigkeitsaufnahme dazu – also Trinken in Form von Tee, Mineralwasser und Säften – und möglichst regelmäßig, denn für die Umstellung auf die milderen Temperaturen benötigen die Stoffwechselprozesse im Körper zirka vier Wochen. Die für die Hautfunktion wichtigsten Vitamine sind die Vitamine A, C, E, H und B3. Als wahrer Power-Wirkstoff gilt Vitamin A (Retinol). Es ist für die Hautbildung von Bedeutung. Ihm wird nachgesagt, es könne erheblich zur Glättung umweltbedingter Fältchen beitragen. Zudem steigert es die Zellregeneration und die Hautelastizität. Ein Mangel an Vitamin A macht dagegen die Haut schuppig und trocken und führt zu vermehrter Fältchenbildung.
Die Haut auf den Frühling vorbereiten
Die kleinsten lebenden Einheiten des Körpers sind Zellen. Sie entwickeln sich in einem kontinuierlichen Prozess durch Zellteilung aus einer Stammzelle. Die Haut unterliegt so einer ständigen Erneuerung, ihre Regeneration erfolgt in der Oberhaut. Nach der Teilung bleibt eine der Tochterzellen dauerhaft in der Baselschicht, also der untersten Sicht der Oberhaut und teilt sich nach etwa 20 Tagen erneut.
Nicht nur für die Haut, auch für das körperliche und seelische Wohlbefinden bieten anregende Duschbäder oder frisch duftende Körperlotionen stimulierende Unterstützung für den Start in das erwachende Frühjahr. Die für den Winter angebrachte reichhaltige Gesichtscreme, die für Schutz sorgte, kann nun durch eine leichte Feuchtigkeitscreme ersetzt werden. Der Einsatz von speziellen Gesichtsmasken, die Feuchtigkeit liefern, erfrischen den Teint. Über den Winter entstandene Hautschüppchen können mit einem sanften Peeling entfernt werden. Peelingprodukte stehen nicht nur für das Gesicht, sondern auch für die Füße zur Verfügung.
Text: haut